Der SPIEGEL jetzt auch unter EhemaligesNachrichtenmagazin.de erreichbar

Der SPIEGEL wird, vor allem im Internet, ja gerne mal als “ehemaliges Nachrichtenmagazin” bezeichnet. Damit will man auf den massiven Qualitätsabfall des einstigen “Sturmgeschützes der Demokratie” hinweisen.

In dessen Redaktion aber scheint man tatsächlich Humor zu haben und zu Selbstironie fähig zu sein. Oder hat man da etwas nicht richtig verstanden?

Was auch immer dahinter stecken mag, auf jeden Fall ist die Homepage von SPIEGEL ONLINE jetzt auch unter der Adresse http://ehemaligesnachrichtenmagazin.de/ erreichbar.

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3 thoughts on “Der SPIEGEL jetzt auch unter EhemaligesNachrichtenmagazin.de erreichbar

  1. Nö, ich sage immer “selbsternanntes” Nachrichtenmagazin, denn auch über die früheren Zeitabschnitte braucht man nicht ins Schwärmen geraten: Naziredaktion, Analyse von Enzensberger, Analyse von Schneider/Siepmann, eigene Erfahrungen. Und guck mal, in welchen absurden Verbindungen nicht nur der Spiegel das Attribut “selbsternannt” verwendet!

  2. Guck mal z.B. bei Otto Köhler über SS-Hauptsturmführer Horst Mahnke aus dem Reichssicherheitshauptamt: 1952-60 Redakteur/Ressortleiter beim Spiegel (geradezu mit Todeslisten 1950!), dann bei Springer; SS-Obersturmbannführer Paul Karl Schmidt (a) Paul Carell, einst Pressechef im Außenministerium, Mitarbeiter im Spiegel vor allem für Reichstagsbrandpropaganda, parallel bei Springer; beide auch BND-Mitarbeiter. Der Spiegel v. 18.3.59 verhöhnt beim Thema Hilde Benjamin nebenbei gleich mal jüdische KZ-Opfer. Zu Augsteins nationalistischen Anwandlungen gehört wohl auch, dass bei der “Spiegel-Affäre” zwar Strauß blamiert wurde, andererseits aber doch eine bessere Kriegsbereitschaft eingefordert wurde, was ihm Unterstützung aus dem BND einbrachte.

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