Fairer Handel statt TTIP

Stefan Körzell DGB Interview TTIPInterview mit Stefan Körzell vom DGB-Bundesvorstand

Was bedeuten die Freihandelsabkommen TTIP und CETA für die Arbeitnehmerrechte und andere Standards? Und versucht Merkel, TTIP noch vor den Wahlen durchzudrücken?

Stefan Körzell ist im Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zuständig für die Handelsabkommen TTIP und CETA. Anfang Mai war der gebürtige Wildecker zum Interview in der printzip-Redaktion.

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Keine Angst vorm lieben Wolf

Wolf NABU
Foto: Jürgen Borris/ NABU

Der Wolf kehrt zurück nach Deutschland – und mit ihm alte Ängste und Vorurteile. Werden Wölfe zur Gefahr für Nutztiere? Werden sie die Wildbestände dezimieren? Werden sie vielleicht gar für den Menschen gefährlich? Mit solchen Fragen beschäftigten sich die 23. Wildbiologischen Woche, die vom Umweltzentrum Fulda in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Hofbieber veranstaltet wurden. Hier zeigten Experten ein durchaus anderes Bild als das des großen bösen Wolfes.

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Wölfe in Mitteleuropa
M. Bathen/ NABU
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Welcome In Wohnzimmer

Welcome In WohnzimmerGemeinsam mit Geflüchteten einen Ort schaffen, den es in den Unterkünften oft nicht gibt. Einen Ort, in dem sie sich mit mehreren Leuten treffen können, einen Kaffee  oder Tee trinken. Einen Begegnungsraum schaffen, in dem sie Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung aufnehmen können. Ein Raum, der nicht nur Geflüchteten, sondern wirklich allen Interessierten offensteht. Barrieren überwinden. Das war die Vision der Wohnzimmer-Gruppe der Fuldaer Geflüchteten-Inititative Welcome In. Monatelang waren sie aktiv, sprachen mit Vertretern der Politik, von Vereinen und der Wirtschaft, suchten Unterstützer*innen und sahen sich Räume an. Nun sind sie fündig geworden. printzip war bei der Entscheidung mit dabei:

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Wie gesund ist Fisch?

doradekleinEin- bis zwei mal pro Woche sollte Fisch auf den Teller kommen – diese Empfehlung ist oft zu hören. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät dazu. Doch nur 14 Kilogramm Fisch isst jeder Deutsche im Jahr – das liegt unter dem internationalen Durchschnitt. Essen wir zu wenig Fisch? Oder zuviel? Schließlich sind viele Fischbestände bedroht. Und ist Fisch wirklich so gesund?

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Star Wars: Das Erwachen der Macht

swcEine junge Person mit unklarer Herkunft auf einem wüsten Planeten wird in galaktische Konflikte hineingezogen. Sie verfügt über nie geahnte Kräfte. Ein mysteriöser dunkler Herrscher, sein maskentragender Adlatus und ein fanatischer General haben eine riesige Waffe. Innerhalb von Sekunden wird ein ganzer Planet zerstört. Gelingt es den Helden, die dunkle Seite der Macht zu stoppen? Glücklicherweise hat die Superwaffe eine kleine Schwachstelle. Unterstützung gibt es von den in krumme Geschäfte verwickelten Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca sowie den Robotern C3PO und dem ein wichtiges Geheimnis tragenden R2D2. (more…)

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Böser Coffee to go

coffeetogobecherCoffee to go, für den schnellen Kaffeegenuss unterwegs, ist praktisch, doch sind Einweg-Becher auch eine Belastung für die Umwelt und tragen zur Vermüllung der Städte bei. Eine Alternative ist, einen Thermobecher zu nutzen, in den man den Kaffee abfüllen lässt. Manche Bäckerei-Ketten bieten eigene Thermobecher zum Kauf an, wie ab April die Bäckerei Pappert.

 

Über 160 Liter Kaffee trinkt jede*r Deutsche im Schnitt pro Jahr, täglich fast einen halben Liter – mehr als Mineralwasser oder Bier. 40 Prozent des Heißgetränks werden außer Haus getrunken. Immer beliebter wird dabei der schnelle Coffee to go: ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder beim Stadtbummel, ob vom Café, Bäcker oder Fast Food-Laden.

Laut Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe werden in Deutschland stündlich 320.000 Einwegbecher verbraucht – rund drei Milliarden im Jahr. Die Verbraucherzentrale Hamburg schätzt sogar fast 6,5 Milliarden Einwegbecher. Diese Becher für unterwegs sind zwar sehr praktisch – sie sind leicht zu transportieren, halten den Inhalt warm und sind schnell zu entsorgen. Aber sie belasten die Umwelt deutlich mehr, als es auf den ersten Blick scheinen mag. (more…)

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Kommentar zur WTO-Ministerkonferenz: Ein Scheitern wäre fatal

Logo der WTO-Ministerkonferenz in Nairobi 2015

„Wir werden ernsthaft kämpfen müssen um ein Resultat zu erreichen“, hatte WTO- Generaldirektor Azevedo vor der 10. WTO-Ministerkonferenz befürchtet. Tatsächlich ist eine Abschlusserklärung des Treffens, das seit Dienstag in Nairobi stattfindet, stark gefährdet.

Die USA und die EU sind bemüht, den schwarzen Peter den Entwicklungsländern zuzuschieben: Diese setzten in der Agrarpolitik auf Protektionismus, so ihr Vorwurf. Tatsächlich geht es um die öffentliche Lagerung von Nahrungsmitteln. Diese hat etwa in Indien dazu beigetragen, die Zahl der Hungernden zu senken. Gleichzeitig sind es immer noch die EU und die USA, die ihre heimische Landwirtschaft am stärksten fördern. Und sie haben viele Zusagen der Doha-Runde, die sie den Entwicklungsländern gegeben haben, nach 14 Jahren immer noch nicht eingelöst.

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