Entdeckungen, neue Zivilisationen, philosophische Grundfragen – so kennen wir das Star Trek-Universum. Bei der neuesten Serie Star Trek: Discovery aber stehen eher Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen (zwischen Föderation und Klingonen) im Mittelpunkt, was „echte“ Fans enttäuschen mag. Auch ist die Kontinuität eher halbherzig: Star Trek: Discovery ist etwa zehn Jahre vor der Originalserie angesiedelt, allerdings gibt es eine deutlich fortschrittlichere Technologie, den „Sporenantrieb“, mit dem es möglich ist, an jeden Ort des Universums zu „springen“. Leider verlässt die Serie an diesem Punkt auch die naturwissenschaftlich plausiblen – bis zumindest vorstellbaren – Ansätze früherer Star Trek-Serien. Am Ende der ersten Staffel bleiben vielleicht etwas zu viele Wendungen um des Effekts willen. Auch wurden nicht alle Handlungsstränge überzeugend aufgelöst.
Auf der anderen Seite ist die Serie durchweg spannend mit komplexen Figuren, teils innovativen Handlungssträngen, mit großartigen visuellen Effekten, einer tollen Hauptdarstellerin (Sonequa Martin-Green) und größtenteils überzeugenden Nebendarstellern.In Deutschland ist die Star Trek:Discovery zurzeit nur auf demStreaming-Dienst Netflix zu sehen.
Stream | Netflix| Science Fiction | USA | 2017 | CBS | 15 Episoden | FSK 12
erschienen im Monatsmagazin printzip, März 2018
In den letzten Wochen erregten U2 vor allem dadurch Aufmerksamkeit, dass der Name des Sängers Bono in den Paradise Papers auftauchte. Solange die Sachverhalte dort aber nicht eindeutig geklärt sind, widmen wir uns lieber dem Eindeutigen, dem Musikalischen, genauer: dem neuen U2-Album Songs of Experience.
Vor zehn Jahren kehrte Jean (Pio Marmaï) seiner Heimat den Rücken und reiste um die Welt. Nun liegt sein Vater im Sterben und Jean kehrt zurück zu dem idyllischen Familienweingut im Burgund. Nach dem Tod des Vaters sehen sich er, seine Schwester Juliette (Ana Girardot) und sein jüngerer Bruder Jérémie (François Civil) vor die schwierige Entscheidung gestellt, ob sie den elterlichen Betrieb weiterführen sollen. Für Jean, der eine Familie in Australien hat, stellt sich Frage, was Heimat bedeutet und wo die seinige liegt. Jérémie hat Konflikte mit seinem autoritären Schwiegervater, ebenfalls Weingutsbesitzer, der Jérémie aber nicht viel zutraut und gleichzeitig ein Auge auf die großen Lagen des Weinguts geworfen hat. Juliette versteht Wein wie kaum jemand anderes, doch weiß sie nicht, ob sie sich für die Leitung eignet. Doch zunächst steht die Weinernte an. Bei dieser versuchen die drei, neue Wege zu gehen, außergewöhnlichere Weine entstehen zu lassen als ihr Vater, aber dennoch Traditionen zu bewahren.
Elisabeth Sloane arbeitet als ebenso erfolgreiche wie skrupellose Lobbyistin in Washington. Die Waffenlobby sieht in ihr die Richtige, um ein geplantes strengeres Waffengesetz zu verhindern. Doch da überrascht Sloane alle: Sie wechselt die Seiten und beginnt mit ihrem Team für eine Agentur zu arbeiten, die die Befürworter des Gesetzes vertritt. Mit deutlich weniger Geld und Einflussmitteln ausgestattet, kann sie durch ihre Strategie, immer den Gegner zu überraschen und ihm einen Schritt voraus zu sein, immer mehr aufholen. Doch sie und ihr Team müssen sich immer öfter fragen: Welche Mittel legitimieren den guten Zweck?
Erst verlieren “Grucy” – Gru und Lucy – ihren Job bei der Anti-Verbrecher-Liga. Dann erfährt Gru, dass er einen Zwillingsbruder hat, von dem er kurz nach der Geburt getrennt wurde: Dru. Dru ist zwar reich und hat im Gegensatz zu Gru Haare, ert wäre jedoch gerne ein Superschurke, wie es Gru und auch ihr Vater einst waren. Derweil hat Balthazar Bratt, ein ehemaliger Kinderstar, der seine TV-Rolle als Bösewicht irgendwann etwas zu ernst nahm, nicht nur einen riesigen rosafarbenen Diamanten gestohlen, sondern möchte auch Hollywood mit einer riesigen Kaugummiblase ins Weltall schicken. Um ihn aufzuhalten, arbeiten Gru und Dru zusammen – doch heißt das auch, Balthazar den Diamanten seinerseits zu stehlen. Währenddessen haben sich die Minions, enttäuscht von Grus Abkehr von der Schurkerei, von dannen gemacht und richten natürlich wieder allerhand Quatsch an, und die Mädchen begeben sich auf die Suche nach einem Einhorn. 
Der junge Karl Marx zeigt die Zeit von Marx ab 1844 in Paris und Brüssel und endet mit der Entstehung des Manifests der Kommunistischen Partei 1847.

Schon einmal den Begriff “Mockbuster” gehört? Es handelt sich um billig (meist direkt für DVD) produzierte Filme, deren Namen und Aufmachung einem aktuellen Blockbuster ähneln. Schaut man nicht genau hin, hat man auf einmal “Transmorphers” in der Einkaufstasche oder einen Sherlock Holmes mit Dinosauriern. Manche Filme wie “Titanic 2” schaffen es ins Fernsehen – allerdings in die Reihe “Die schlechtesten Filme aller Zeiten” von Tele 5.
